Auf dieser Seite will ich Ihnen auch die Unterschiede meines Konzeptes zu den bestehenden Methoden der Nichtraucher-Experten aufzeigen.
Es geht darum, verschiedene Irrtümer aufzuzeigen, die Ihnen das Aufhören erschweren oder sogar unmöglich machen. Ich will, dass Sie als aufhörwilliger Raucher auch wirklich Erfolg haben, denn allzu viele Chancen zum Aufhören werden Sie sich vermutlich nicht geben.
Daher habe ich Ihnen auch an anderer Stelle eine Bücherliste zusammengestellt, damit Sie sich umfassend informieren können.
Die Experten, die meiner Sichtweise am nächsten kommen, sind Allen Carr, Stefan Frädrich, Vera Kaltwasser und Jan Geurtz.
Übrigens: Manches, das Sie hier lesen werden, klingt abenteuerlich. Ich weiss, dass ich mit meiner Meinung (bisher) in der absoluten Minderheit bin und eben nicht der herrschenden Meinung unserer Gesellschaft entspreche.
Bevor Sie beginnen zu lesen, bedenken Sie aber bitte: Die herrschende Meinung über eine Sache kommt nicht dadurch zustande, dass jeder, der diese Meinung vertritt, sie auch wirklich vertritt, sondern dadurch, dass sich die Masse oft keine weiteren Gedanken darüber macht und/oder es einfacher ist, mit dem Strom mitzuschwimmen.
Vieles, das auf unserem Planeten geschieht, können wir nicht beweisen.
Daher müssen wir oft nach unseren Instinkten handeln. Ich kann z.B. nicht beweisen, dass ich nie mehr rauchen werde. Trotzdem weiss ich es. Sie brauchen aber nicht nur nach Ihrem Instinkt zu gehen, wenn Sie meine Sicht verstehen wollen, sondern auch nach Ihrer ganz einfachen Logik.
Ganz wichtig ist mir, sehr deutlich herauszuheben, dass ich eben keine Methode anbiete, denn davon haben wir inzwischen wirklich genug. Methoden tragen sogar zur psychischen Abhängigkeit des Rauchers bei. Es geht letztlich "nur" darum, die Sichtweise und Einstellung der Gesellschaft zu ändern. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dazu brauche ich keine "Stefan-Back-Methode". Außerdem lenken Methoden vom eigentlichen Problem ab, wenn endlos diskutiert wird, welche Methode denn jetzt besser ist?
Ich möchte mich bewusst von der Methoden-Vielfalt abgrenzen, denn dadurch stärken wir nur das Rauchen.
Um eine Krankheit zu heilen, muss man alle Ursachen nicht nur erkennen, sondern auch therapieren können. Alle mir bekannten Methoden gehen nicht umfassend an die Ursachen heran, sondern praktizieren entweder nur eine oberflächliche Symptombehandlung (z.B. die Verabreichung von Nikotinersatzprodukten), oder vergessen wichtige Aspekte der Sucht.
Auch die von Allen Carr dargelegte "Gehirnwäsche" in Kombination mit dem Nikotin umfasst nicht alle Aspekte. Beispielsweise fehlt die Erklärung der nachweislichen Gehirnveränderung aufgrund jahrelangen Rauchens (Stichwort Nikotinrezeptoren). Ausserdem ist der Begriff der Gehirnwäsche (sicherlich bewusst) sehr emotional und subjektiv geprägt. Es reicht oft auf Dauer nicht aus, die Gehirnwäsche rückgängig zu machen. Vielmehr muss sich der frischgebackene Nichtraucher umprogrammieren. Der Begriff "Programmierung" ist der umfassendere und neutralere Begriff.
Sämtliche Experten und Methoden gehen von einer mehr oder weniger großen Bedeutung des Nikotins aus, wenn man das Rauchen beenden will. Die überwiegende Mehrzahl der Experten gehen von einer sehr starken Wirkung aus, einige wenige nur von einer sehr geringen Wirkung. Die Wahrheit ist: Nachdem man die Entscheidung getroffen hat, nie mehr zu rauchen und Nichtraucher ist, spielt das Nikotin absolut keine Rolle mehr. Das Nikotin spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle während des aktiven Rauchens.
Mit dem Nichtrauchen verbessert sich die Lebensqualität, das ist unbestritten. Kein Experte hat bisher aber den Zusammenhang hergestellt und erklärt, was eigentlich eine hohe Lebensqualität ausmacht.
Die Ursachen, warum ein Raucher weiterraucht, sind seine Ängste. Welche Ängste aber hat er? Wenn er diese nicht genau kennt, kann er sie auch nie komplett abbauen. Daher habe ich die einzelnen Ängste detailliert erläutert. Wichtig ist auch, dass der Nichtraucher vermeidet, jemals wieder in die Spirale seiner Ängste und psychischen Abhängigkeit zu geraten.
Die meisten Experten und auch die herkömmlichen Methoden gehen davon aus, dass es enorm schwer ist, das Rauchen für immer zu beenden. Sie vermitteln dem aufhörwilligen Raucher, dass es nur mit viel Willenskraft möglich ist. Andere Experten streiten sich, wer denn nun die einfachste Methode anbietet, um das Rauchen zu beenden. Die Wahrheit liegt meiner Meinung nach, wie fast immer, in der Mitte. Die Beendigung des Rauchens ist nur unter bestimmten Voraussetzungen einfach.
Diese sind:
- Offenheit gegenüber anderen Meinungen
- Ehrlichkeit sich selbst gegenüber
- ein hoher Leidensdruck
Mit der richtigen Vorgehensweise ist es dann wirklich kinderleicht, für immer Nichtraucher zu werden.
Der Schwerpunkt muss trotzdem darauf liegen, mit Sicherheit aufzuhören, denn jeder gescheiterte Versuch erhöht den Glauben an die Zigarette und damit die Abhängigkeit. Es stimmt nicht, dass der Raucher nichts zu verlieren hat. Er kann die Chance verlieren, jemals frei zu kommen.
Rauchen wird in aller Regel nicht als eine Krankheit angesehen, höchstens als Sucht, die eine Krankheit verursachen kann. Das stimmt jedoch nicht. Das Rauchen selbst ist eine Krankheit, eine chronische Krankheit, eine Zwangserkrankung. Diese Konkretisierung ist für die Therapie eines Rauchers sehr wichtig.
Die meisten Experten gehen von schweren körperlichen und psychischen Entzugserschnungen aus. Einige Experten gehen nur von psychischem Entzug aus. Manche meinen sogar, dass man den Entzug geniessen kann.
Die Wahrheit ist:
Es gibt (unter bestimmten Voraussetzungen) überhaupt keine Entzugserscheinungen, weder körperliche noch psychische. Schon vom Wort her kann es keinen Entzug geben, wenn Sie die Entscheidung treffen. Das einzige, das Ihnen widerfahren wird, sind harmlose körperliche Begleiterscheinungen und Gedanken ans Rauchen.
Die psychische Abhängigkeit wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. Ein sehr wesentlicher ist das Vokabular, das wir verwenden. Wir sprechen vom Genussraucher, vom Tabakgenuss, von Entzug. Wir geben das Rauchen auf, anstatt es einfach nur zu beenden. Bei einigen Büchern steht sogar im Titel "das Rauchen aufgeben".
Keine Methode hat den grossen Einfluss des Vokabulars auf die psychische Abhängigkeit bisher beachtet.