Buchinfo zu "Das Erbe der Wohlstandskinder"
Liebe Leserinnen und Leser,
im Juni 2025 ist mein wichtigstes und zugleich umfangreichstes Buch erschienen – „Das Erbe der Wohlstandskinder“. Jeder, vor allem meine Generation der Boomer, steht in der Pflicht, ein gutes Erbe, und damit eine gute Welt zu hinterlassen. Ich habe mich daher erstmals an (brisante) gesellschaftspolitische Themen herangewagt, denn durch die, in meinen Augen negative Gesamtentwicklung der letzten Jahre – insbesondere im Hinblick auf Deutschland – war es mir ein großes Anliegen, Bilanz zu ziehen und daraus die, in meinen Augen, naheliegenden Schlussfolgerungen zu ziehen.
Das Buch richtet sich an alle Generationen über alle Altersgruppen hinweg. In erster Linie betrifft es aber die nachfolgende Generation der Wohlstandskinder (ca. ab Geburtsjahr 1990). Das Buch habe ich aus diesem Grund meinen beiden Töchtern gewidmet.
Titel:
Stefan Back
Das Erbe der Wohlstandskinder.
Was wir ihnen hinterlassen und welche Schlüsse wir daraus ziehen sollten.
Paperback und eBook
Erscheinungsdatum: Ende Juni 2025, 1. Auflage
- Books on Demand und Amazon
Seiten: 560
ISBN 9783819263194
Verkaufspreis: Paperback: EUR 23,80 / eBook: EUR 18,99
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Erscheinungsdatum: voraussichtlich 23. Juni 2025
Über das Buch
Die Generation der Boomer übergibt nach und nach den Staffelstab an ihre Kinder – Zeit, Bilanz zu ziehen. Stefan Back liefert eine ehrliche und kritische Bestandsaufnahme unserer Zeit und analysiert alle gesellschaftspolitischen Themen im Wandel der Jahrzehnte. Von A wie Armut bis Z wie Zensur. Gewürzt mit einer Prise Nostalgie.
Die Ergebnisse zeichnen eine Schreckensbilanz der Politik. Versprechen wurden gebrochen, Probleme nicht gelöst. Unser hart erarbeiteter Wohlstand wird vernichtet und die Kassen geplündert. Die größte Gefahr, die uns droht, ist der Verlust unserer Freiheit. Auch wenn die Ära Merkel den Turbo gezündet und die Ampel das Gaspedal gedrückt hat, die Fehler und Versäumnisse begannen weit vorher – als schleichender Prozess durch alle Parteien, kaschiert durch Wachstum und steigenden Wohlstand.
Diese Erkenntnisse lassen nur einen logischen Schluss zu: es geht weder um Personalien noch um einen Generationenkonflikt, sondern um das System, das uns alle umgibt, gebaut aus Strukturen von Macht, Geld, Korruption, Interessen, Abhängigkeiten und verflochtenen Netzwerken. Alle Personen verhalten sich in ihren Aufgaben und Rollen lediglich systemkonform. Nur wenn es daher gelingt, diese Strukturen zu verändern, wird es eine bessere und gerechtere Zukunft für die nächsten Generationen geben können.
Inhalt des Buches
Ein persönliches Vorwort (Leseprobe) … Seite 11
TEIL 1 Was wir ihnen hinterlassen
Von Verantwortung und den Fragen dazu ... Seite 16
Boomer und ihre Wohlstandskinder … 16
Von Kindern und Enkeln
Die Boomer sind schuld!? … 21
Von Hetze und Mainstream
Der Fisch mit dem Kopf … 27
Von Politikversagen und Umverteilung
Fragen, die Sie sich stellen sollten … 31
Von Erfolgen und Misserfolgen
Die Bestandsaufnahme ... Seite 34
1 Zweizimmerwohnung oder Stadtvilla? … 34
Von Wohnungsnot und Enteignung
2 Als die Boomer noch Kinder waren … 41
Von Familie und Armut
3 Von Contergan bis Corona … 52
Von Macht und Vertrauen
4 Wir schießen Euch auf den Mond!? … 69
Von Fortschritt und Versprechen
5 Schule, fürs Leben lernen!? … 74
Von Leistungsdruck und Bildungsgerechtigkeit
6 Tante Emma und Herr Discounter … 82
Von Glyphosat und Mikroplastik
7 Wir sind Weltmeister! … 90
Von Korruption und Kapitalismus
8 RAF, Klimakleber und Konsorten … 99
Von Terror und Volksverhetzung
9 Alice und das Gendern … 108
Von Emanzipation und Toleranz
10 Wenn Politik die Industrie heiratet … 122
Von Reichtum und Daten
11 Wir Kinder vom Bahnhof Zoo … 138
Von legalen und illegalen Drogen
12 Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? … 148
Von Klimawandel und Geoengineering
13 Bildröhre, Kino und Netflix … 176
Von Medienkonsum und Sucht
14 Alte und neue Religionen … 188
Von Kirche und Reichtum
15 Mein Mofa, mein Auto und das Carsharing … 202
Von E-Mobilität und knappen Rohstoffen
16 Früher Österreich, jetzt die Karibik … 212
Von Massentourismus und Billigflügen
17 Polizei, dein Freund und Helfer!? … 217
Von Gewalt und Fachkräftemangel
18 Die 80er – nie fühlten wir uns freier! … 229
Von Glück und Freiheit
19 Der patriotische Pazifist … 254
Von Krieg und Flucht
20 Von der Schreibmaschine zur KI … 271
Von Globalisierung und Transhumanismus
21 Business ist Business … 292
Von Leistungsdruck und Einkommen
22 Abbau der Bürokratie! Wann? … 303
Von Verordnungen und absurden Gesetzen
23 Blühende Landschaften … 310
Von Stasi und maroder Infrastruktur
24 Streiken, Streiken, Streiken … 320
Von Gewerkschaften und dem alten Spiel
25 Babyflaute, aber wir schaffen das! … 324
Von Migration und Fachkräftemangel
26 Der Beginn eines neuen Zeitalters – 9/11 … 337
Von Terrorismus und Überwachung
27 Gesundheit wird zum knappen Gut … 343
Von Volkskrankheiten und Reformen
28 Zwei D-Mark sind wie viele Euro? … 356
Von Währung und Geldsystem
29 Nur Bares ist Wahres!? … 371
Von Bargeld und Kontrolle
30 Hartz 4, Bürgergeld oder Grundeinkommen … 383
Von Sozialstaat und Abhängigkeit
31 Vertrauen Sie nur offiziellen Medien!? … 391
Von Meinungsfreiheit und Fake News
32 Politik und die neue Geometrie der Mitte … 403
Von linken Sozis und rechten Nazis
33 Schulden? Kein Problem für den Staat! … 416
Vom vielen Nehmen und wenig Geben
34 Der schwäbische Aborigine … 424
Von Heimat und Kultur
35 Die Rente ist sicher … 433
Von leeren Kassen und vielen Rentnern
TEIL 2 Was wir daraus schließen sollten
1 Die Ergebnisse im Überblick … 441
Von Armut bis Zensur
2 Ein schweres Erbe … 445
Von Last und Chancen
3 Eine Systemfrage … 449
Von Führung und Demokratie
4 Systemkonformes Verhalten … 453
Von Aufgaben und Rollen
5 Der mündige Bürger … 462
Von Veränderung und Mut
6 Schlussfolgerungen der Logik … 470
Vom Volk als Souverän
7 Szenario für die Gesellschaft … 502
Von der Dystopie
8 Ein Appell an uns alle … 508
Von Eigenverantwortung und Zuversicht
Ein kurzes persönliches Nachwort … 510
Anhang: Dialog mit ChatGPT … 511
Quellenverzeichnis … 525
Literaturverzeichnis … 553
Weitere Bücher des Autors … 557
Leseprobe
„Freiheit bedeutet nicht, dass ich machen kann, was ich will, sondern, dass ich nicht machen muss, was ich nicht will.“
Oft zugeschrieben Jean-Jaques Rousseau (1712 – 1778)
Es ist Freitagabend, 17.30 Uhr. Ich parke mein Auto, wie öfters in den letzten Monaten, auf dem kleinen Parkplatz am Friedhof. Er ist leicht abfallend, am Ende weiter unten kommt das Grab meiner Eltern. Das Grab senkt sich schon etwas, kein Wunder, es ist schon über fünfunddreißig Jahre alt. Mein Vater starb 1989, kurz vor der Wiedervereinigung, ganz überraschend, meine Mutter 2004. Wenn ich durch den Friedhof laufe, komme ich an vielen Gräbern vorbei von Menschen, die ich gut kannte. Schließlich habe ich mein halbes Leben in diesem kleinen Vorort verbracht, bevor ich vom Osten in den Süden der Stadt gezogen bin. Nur ganz wenige der Generation meiner Eltern leben heute noch, wenn, dann sind sie meist über neunzig Jahre alt, die Kriegskinder, die mit uns, den Kriegsenkeln, aus den Trümmern unserer Heimat alles wiederaufgebaut haben. Ich stelle etwas erschrocken fest, dass immer mehr Grabsteine meinem Jahrgang zugeordnet werden können. Einige meiner Generation leben bereits nicht mehr.
Es wird langsam dunkel und ich laufe durch den kleinen Vorort die Straßen entlang. In meiner alten Grundschule brennt noch Licht und ich kann von außen in die Turnhalle blicken, ein paar Schulkinder mit ihrer Lehrerin haben noch Unterricht. Die Halle sieht noch genauso aus wie damals, vor fast sechzig Jahren, als ich 1969 eingeschult wurde. Einiges hat sich seitdem verändert. Die kleine Polizeidienststelle neben der Schule gibt es nicht mehr, ich erinnere mich, dass man damals noch ohne Ausweis ganz unbürokratisch durch die Türe in das Revier gehen konnte und sich behütet fühlte. Das Geldinstitut an der Ecke gibt es auch nicht mehr, stattdessen wurden Geldautomaten aufgestellt, der Metzger und der kleine Supermarkt sind auch verschwunden. Zeichen der Zeit, Zeichen der Globalisierung in einer anonymer gewordenen digitalen Online-Welt.
In den letzten Monaten bin ich häufig durch die Straßen meiner alten Heimat gelaufen. Heimat, was ist das eigentlich? Was ist daraus geworden? Irgendwann stand mein Entschluss fest, Bilanz zu ziehen, denn so langsam wird es wohl Zeit, dass meine Generation, die Baby-Boomer den Staffelstab an ihre Kinder übergibt. Die meisten sind inzwischen junge Erwachsene geworden und im Berufsleben angekommen. Nicht wenige Boomer wurden schon Großeltern. Wie wird es unseren Enkeln ergehen? Was für eine Welt hinterlassen wir? Und vor allem: welche Schlüsse sollten wir alle, in erster Linie auch unsere Kinder und Enkel daraus ziehen? Dies waren meine Fragen in den letzten Jahren, die ich mit diesem Buch versucht habe, zu beantworten, denn ich weiß, dass meine Generation diese Fragen sehr beschäftigt. Und ich denke, es sollte nicht nur unser Recht sein, diese Fragen kritisch zu stellen, sondern es ist sogar unsere Pflicht!
Diese Fragen stellen sich jedoch nicht nur den Boomern selbst, sondern genauso ihren Kindern. Oft entlädt sich eine große Wut zwischen den Generationen, denn viele haben Angst vor der Zukunft. Der Klimawandel ist ein zentrales Thema, aber inzwischen sind auch wieder Kriege, Arbeitslosigkeit, Künstliche Intelligenz und natürlich die Migration, um nur wenige wichtige Themen zu nennen, in aller Munde. Es ist Terror auf unseren Straßen, kaum ein Tag vergeht ohne Attentat, sei es mit dem Messer, einer Waffe oder mit dem Auto.
Man sollte meinen, dass ausnahmslos jeder Mensch das Gleiche möchte: Frieden und Freiheit, nicht das Gegenteil davon, Krieg und Versklavung. Umso mehr hoffe ich, viele aufgeschlossene Leser erreichen zu können, denn die Politiker sind das eine, aber es gehören immer zwei Seiten dazu, wenn sich eine Gesellschaft spalten lässt.
Die Freiheit ist ein Grundrecht, das jedem Menschen von Geburt an zusteht, es widerspricht sich daher, dass „man“ für seine Freiheit kämpfen oder sie, wie in der Pandemie geschehen, gegen eine Spritze „zurückbekommt“. Nichts ist wichtiger als ein freies Leben. Die Grundvoraussetzung dazu ist Frieden, oder besser gesagt, die Abwesenheit von Krieg. Ohne Frieden, keine Freiheit. Dabei sollte aber nicht übersehen werden, dass, so, wie der Grad der Freiheit steigt, automatisch auch der Grad der Eigenverantwortung jedes Einzelnen steigen wird. Dazu muss man bereit sein, ansonsten wird sich nichts ändern. Jeder sollte sich daher die entscheidende Frage stellen: Möchte ich in Freiheit leben und falls ja, was bin ich bereit dafür zu tun? Denn, wir stehen an einem sehr kritischen Punkt der Menschheitsgeschichte. Unsere Freiheit ist bedrohter denn je.
In den 80er-Jahren, als ich mich in meinen Zwanzigern befand, gab es im Vergleich zu heute deutlich weniger Zensur. Man machte sich kaum Gedanken darüber. Die Entwicklung in diesem Bereich ist erschreckend, besonders seit der Pandemie. Je älter ich werde, umso mehr vermisse ich die freie, unbeschwerte Zeit der 80-er Jahre. Sicherlich hängt das auch etwas mit der vergangenen Jugend zusammen, aber nicht nur. Trotz des Kalten Krieges spürte man die Leichtigkeit und die positive Aufbruchstimmung, der Wohlstand war bei vielen angekommen und die grauen Nachkriegsjahre vorbei. Diese Zeit wünsche ich mir wieder zurück, denn heute empfinde ich unsere Gesellschaft von Tristesse und Hoffnungslosigkeit umgeben.
Als ich im April 2024 mit dem Buch begann, ging ich davon aus, dass die Ampel nicht zu toppen sei. Ich habe mich getäuscht. 900 Milliarden neue Schulden, über alle Köpfe der Wähler hinweg, beschlossen von der abgewählten Ampel mit einem damals noch nicht einmal im Amt befindlichen Bundeskanzler Merz, übertraf wenige Tage nach der Bundestagswahl 2025 alles. Auch wenn es teilweise als „Sondervermögen“ beschönigend umschrieben wird und sich über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken soll, am Ende sind es die Schulden von uns allen, vor allem von unseren Kindern und Enkeln, die schwer daran tragen werden. Kaum zu er-tragen für mich. Die Schulden der einen sind die Sondervermögen der anderen, so ist es wohl zu verstehen.
In diesem Zusammenhang ist es mir ein großes Anliegen, gleich zu Beginn darauf hinzuweisen, dass ich weder Mitglied einer Partei bin noch eine bestimmte Partei wähle. Jede Partei hat ihre ideologische Berechtigung, aber keine davon – auch die AfD nicht – wird uns retten, und noch viel weniger eine bestimmte Person. Personen werden ausgetauscht und dienen lediglich dem System, Friedrich Merz wird nach seiner, wohl eher kurzen Amtszeit früher oder später von seinem Nachfolger abgelöst werden.
» Über unsere Landesgrenzen hinausgedacht, spielen die einen Figuren auf der rechten Seite (zum Beispiel Trump und Musk), die anderen auf der linken Seite (zum Beispiel Gates, Soros, Biden), aber alle Figuren bewegen sich auf dem gleichen Schachbrett. Die Frage ist nur, wer sie bewegt.
Daher ist das Anliegen dieses Buches ein Umdenkungsprozess anzuregen, denn es zeigt sich immer deutlicher, dass das Erbe, das wir hinterlassen, aus einer Systemfrage heraus resultiert. Die nächsten Regierungen in dem gleichen System werden daher ebenso wenig erfolgreich sein, verlassen Sie sich darauf.
Die Bestandsaufnahme unseres Erbes ist das eine, die Schuldfrage das andere, aber wichtiger ist, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind. Die Schlüsse, die ich daraus ziehe, sind im zweiten Teil komprimiert zusammengefasst und ich möchte Sie ermuntern, Ihre eigenen Schlüsse zu ziehen. Die Bestandsaufnahme ist bewusst sehr detailliert und umfangreich aufgestellt, um die Situation und die Zusammenhänge zu verdeutlichen. Denn, je mehr ich mich mit den ganzen Themen befasste, umso mehr musste ich erkennen, wie verfahren die ganze Situation bereits ist, wenn man sich die Zahlen und Statistiken genauer anschaut. Wir wissen zwar alle um die negativen Entwicklungen der letzten Jahre, aber das sollte nicht hinwegtäuschen, dass der Absturz weit vorher begann.
Es gibt keine fertige Lösung und das ist auch nicht das Ziel dieses Buches, zumal gesellschaftliche Veränderungen aus der Mitte heraus ohnehin nicht angeordnet werden können. Aber der große Umbruch, der sogenannte „Great Reset“ wird in der Tat stattfinden, wir sind bereits mittendrin. Das Drehbuch ist längst geschrieben, daher stellt sich am Ende des Tages nur noch die Frage, ob es ein Happy End geben wird.
Stuttgart, im Juni 2025
Stefan Back
